IV: Mehr Einnahmen als Ausgaben

IV: Mehr Einnahmen als Ausgaben

Die Invalidenversicherung (IV) konnte im letzten Jahr ihre Schulden reduzieren und gab weniger aus als sie einnahm. Dies zeigt die kürzlich veröffentlichte IV-Statistik das Bundesamt für Sozialversicherung. Es gibt also keinen Grund, weiter auf Kosten von Menschen mit Behinderungen Leistungen einzusparen. Schon heute reicht die IV-Rente für viele Betroffene nicht zum Leben: Knapp die Hälfte der betroffenen Personen ist nämlich auf Ergänzungsleistungen angewiesen.

Dank Einnahmen von 10,0 Milliarden Franken und Ausgaben von 9,2 Milliarden Franken schrieb die IV im Jahr 2017 einen Gewinn von 0,8 Milliarden Franken. Den grössten Ausgabenteil bildeten die Renten mit 5,3 Milliarden Franken. Die individuellen Massnahmen kosteten 1,8 Milliarden Franken und kamen rund 200 000 Versicherten zugute. Diese Massnahmen sollen Menschen mit Behinderungen oder Menschen die von Invalidität bedroht sind die Eingliederung ermöglichen. Mit 106 000 Leistungen standen die medizinischen Massnahmen (vor allem bei Kindern mit Geburtsgebrechen) an der Spitze, es folgte die Abgabe von Hilfsmitteln an 66 000 Personen.

Zur IV-Statistik 2017 auf der Website des BSV Link öffnet in neuem Fenster.


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